A-Klasse Ludwigsburg, 2009-01-18

Das Spiel begann kurz nach 9 Uhr mit zwei vollzähligen Mannschaften. Wie befürchtet waren die Gemmrigheimer starke Gegner. So ging schon um 10:40 Uhr die erste Partie für Freiberg verloren: Michael Gruber gab an Brett 5 in aussichtsloser Lage auf.

Kurze Zeit später ging auch die Partie an Brett 7 zu Ende. Doch hier konnte sich Carsten Wübbens mit Schwarz gegen seinen Gegner durchsetzen, obwohl er Probleme in der Eröffnung hatte. Er überraschte seinen Gegner mit einem dreizügigen Matt und schaffte so den Ausgleich.

Konnte an Brett 7 punkten: Carsten Wübbens

Doch fast gleichzeitig ging Bernd Pöthkes Partie an Brett 4 verloren und es stand wieder 2:1 für Gemmrigheim. Als nächstes musste Hermann Scholl an Brett 3 seine Partie gegen einen starken Gegner aufgeben. Kurz darauf ging Axel Langs Partie an Brett 1 verloren. Gemmrigheim führte nun mit 4:1.

Ein kurzer Hoffnungsschimmer flammte auf, als Wolfgang Schneider an Brett 8 seinen Gegner souverän niederrang. Als er mit zwei Figuren in Führung liegend einen Damentausch erzwang, gab Wolfgangs Gegner auf. Doch die Hoffnung schwand, als sich Hans Mayer an Brett 3 auf ein Remis mit seinem Gegner einigte. Man kann ihm keinen Vorwurf dafür machen, denn wie sich in der Analyse herausstellte, hätte er die Partie vermutlich verloren, wenn weitergespielt worden wäre.

Gemmrigheim hatte nun 4½ Punkte und somit gewonnen.

An Brett 6 kämpfte Sedat Baydar entschlossen gegen seinen Gegner, gewillt, noch einen Punkt herauszuschlagen. Der Druck auf seine Stellung war jedoch zu stark, und er verlor in kurzer Folge zwei Figuren, woraufhin die Partie unrettbar verloren war. So musste sich die Freiberger Mannschaft im ersten Spiel des neuen Jahres mit 2½:5½ gegen die Gemmrigheimer geschlagen geben.

Text: Carsten Wübbens
Foto: Michael Beckenkamp