Geisinger Schlössle

Das Geisinger Schlössle im Winter

Negativserie der Schachfreunde beendet

Die Saison 2016/17 wird wohl als diejenige mit den meisten Mannschaftsniederlagen in die Vereinsgeschichte eingehen. Von September bis Dezember verloren alle drei Freiberger Teams sämtliche Kämpfe. Die Gründe sind vielfältig. Sie reichen vom vorherigem Aufstieg in eine höhere Liga, Wegzug, Studiumsabschluss, bis zu schwerwiegenden Krankheiten.

Doch es geht auch anders. Am 15. Januar nutzte die erste Mannschaft in der Bezirksliga ihre Chance gegen den Mitaufsteiger. Mit 5:3 wurde SG Ludwigsburg 3 bezwungen. In der 6. Runde erwartet uns zwar der große Bruder, sprich die SG Ludwigsburg 2, aber die ersten Punkte sind unter Dach und Fach.

Und das kam so: Freiberg startete zu sieben anstatt mit acht Spielern; leider hatten wir wieder ein kurzfristigen Ausfall wegen Krankheit. Aber die Motivation blieb gut.

An den Brettern 1 und 2 mit Andrej Baric und Martin Recker ergab sich ein ähnliches Bild, nur mit vertauschten Rollen. Während Andrej aus schlechter Stellung heraus etwas glücklich gewann, verlor Martin aus guter Position, weil er zu viel Zeit verbrauchte, um einen Gewinnzug zu finden. Nach einem Fehler war es vorbei.

Auch die Bretter 3 und 4 mit Matthias Steinhart und Carsten Wübbens lieferten zusammen ein 1:1, allerdings in Form zweier Unentschieden. Hier wurde besonders lang gekämpft; Ludwigsburg stemmte sich gegen die drohende Niederlage.

Doch die Sieger des Tages fanden sich an den Brettern 5, 6 und 7, Michael Beckenkamp, Sedat Baydar und Max Geißer errangen nach großem Kampf jeweils den vollen Punkt. Ganz herzlichen Glückwunsch dazu.

Die Bäume werden danach zwar nicht in den Himmel wachsen, aber gewinnen ist doch irgendwie schön.

Text: Martin Recker
Foto: Michael Beckenkamp