Gegen Möglingen handelte sich unsere zweite Mannschaft nun die zweite Heimniederlage in Folge ein. Damit findet sie sich nun im unteren Tabellendrittel der A-Klasse wieder und muss in den nächsten Begegnungen kämpfen, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen.

Die ersten beiden Punkte wurden schiedlich-friedlich geteilt, da beide Mannschaften nur je sieben Spieler aufbieten konnten. Die Freiberger ließen Brett 8 und die Möglinger Brett 2 unbesetzt.

An Brett 7 ließ Hans Mayer seinem jugendlichen Gegner keine Chance. Nach einer guten Stunde Spielzeit konnte er den ersten erspielten Punkt für Freiberg verbuchen. Eine Viertelstunde später konnte Möglingen jedoch ausgleichen: Dominik Wendschlags Opfer einer Figur gegen zwei Bauern erwies sich als nicht durchschlagend, so dass er sich bald geschlagen geben musste.

Joachim Wedeleit an Brett 4 lag zu diesem Zeitpunkt mit einer Mehrfigur in Führung, während Hermann Scholl an Brett 3 in der Eröffnung ins Hintertreffen geraten war und sich mit einem Bauern weniger einem starken Angriff ausgesetzt sah. Auch Christian Obergfäll sah sich mit einer beengten, ungemütlichen Stellung konfrontiert.

Wenig später verlor Hermann Scholl seine Partie. Michael Beckenkamp an Brett 1 hatte sich ein leichtes Übergewicht erspielen können, wollte jedoch angesichts des Rückstands seiner Mannschaft zu viel und überzog seine Stellung. Sein Gegner, ein sympathischer älterer Gentleman, konnte ihm seine Fehlkalkulation überzeugend nachweisen, und so musste er sich in die Niederlage fügen.

Christian Obergfäll konnte seine Partie doch noch zum Remis verteidigen. Angesichts der Bedrängnis, in der er sich befand, war das ein beachtenswerter Erfolg. Für die gegnerische Mannschaft jedoch bedeutete es den halben Punkt, der zum Sieg fehlte. Dass Joachim Wedeleit seinen Vorteil sicher zum Sieg verwerten konnte, bedeutete nur noch Ergebnisverbesserung: Die Mannschaftspunkte gingen mit unseren Gästen nach Möglingen.

Michael Beckenkamp