Der Blick schweift den steilen Weinberg hinunter zum Neckar.
      		Das Weinlaub ist orangerot. Zwischen den Reben üppige weiße Blütenstände.
      		Unten der Neckar. An den Ufern Bäume. 
      		Das Laub in den Baumkronen strahlt gold-orange. 
      		Hinter den Bäumen jenseitigen Ufer die Tiefebene 
      		mit Feldern, Baumgruppen und Gebäuden.

Herbst auf dem Schönblick in Ingersheim.

Knappe Niederlage und hoher Sieg

In dieser Saison spielen die Schachfreunde Freiberg in der Bezirksliga Ludwigsburg. Die Klasse ist die Sechste von oben. Wir hatten in der Vergangenheit schon drei Auftritte, die jeweils ein Jahr dauerten, sprich nach dem Aufstieg kam postwendend der Abstieg. Nun ist es so, dass viele Vereine die Coronazeit nicht unbeschadet überstanden haben. So hat sich das Niveau allgemein etwas verringert. Dies könnte Freiberg zugute kommen, da wir vergleichsweise stabil blieben.

In der ersten Runde am 13. Oktober gab es eine knappe 3½:4½ Niederlage gegen Ingersheim 2. Nachdem es lange gut aussah, gingen doch die beiden letzten Partien durch Matthias Steinhart und Alexander Widmaier verloren. Vorher hatte Jugendspieler Mats Tutsch gewonnen, ein Unentschiden steuerten Axel Lang, Sedat Baydar, Lauri Kratt, Carsten Wübbens und der Berichterstatter bei.

Am 10. November dann der höchste Sieg, den Freiberg je in der Bezirksliga einfahren konnte, ein 7:1 gegen Besigheim 1. Carsten Wübbens und der Berichterstatter spielten remis, doch Niclas Günther, Axel Lang, Lauri Kratt, Matthias Steinhart, Jan Reimer und Andre Baric erzielten volle Punkte. Die mindestens gleich starken Gegner hatten einen rabenschwarzen Tag.

Mit den ersten Mannschaften von Marbach, Bietigheim, und Sachsenheim, sowie der zweiten von Ludwigsburg kommen noch enorme Brocken auf uns zu, aber so ein 7:1 tut erst einmal gut.

Text: Martin Recker
Foto: Michael Beckenkamp