Freiberg konnte nur mit sechs Mann antreten. Mit diesem Handicap wurde es gegen die starken, aber nicht übermächtigen Ingersheimer schwierig. Die Bretter 1 und 7 blieben bei Freiberg unbesetzt. Allerdings trat auch Ingersheim mit nur sieben Spielern an und ließ ebenfalls Brett 7 unbesetzt. So kam es dort zu einem kampflosen 0 - 0.
Einen schwarzen Tag erwischte Hans Scheible an Brett 2. Nach 53 Zügen musste er das Spiel mit Figurennachteil aufgeben. Carsten Wübbens an Brett 3 kämpfte über 5 Stunden, mit dem Ergebnis, dass er mit leeren Händen den Heimweg antreten musste. Die Partie war von hohem Niveau. Carstens Ingersheimer Gegner ging als glücklicher Sieger vom Brett.
Besser machten es der Reihe nach Valentin Bührer, Max Geißer und David Amiri-Soltani, die nacheinander ihre Partien zum Erfolg führten. Alle drei haben in der laufenden Verbandsrunde kaum ein Spiel verloren.
Seinen Einstand feierte Felix Lehmann. Hoch motiviert schritt er zum Spiel, mit dem Willen, unbedingt zu gewinnen. Nach 22 Zügen übersah er, die gegnerische Dame wegzunehmen, und musste im Folgezug das Schachmatt hinnehmen. In Felix steckt jedoch soviel Potenzial, dass er noch alle das Fürchten lehren kann.
Wenn wir in Komplettbesetzung hätten antreten können, hätten wir sicherlich eine gute Chance gehabt, das Match zu unseren Gunsten zu entscheiden. So sind wir in der Tabelle um einen Platz abgefallen. Der kommende letzte Wettkampf findet am 11. Februar in Großsachsenheim statt. In Bestbesetzung haben wir eine gute Möglichkeit, als Sieger vom Brett zu gehen.
Hans Scheible
Michael Beckenkamp