Gebäude Mathildenstr. 31, das Haus neben dem Vereinsheim der Ludwigsburger
Die Ludwigsburger waren vor allem an den mittleren Brettern stark besetzt und gingen als klare Favoriten in den Wettkampf gegen uns. So verlor denn auch Wolfgang Hägele an Brett 4 rasch gegen seinen Ludwigsburger Gegner. Andrej Baric an Brett 7, Philipp Bächer an Brett 5 und Michael Beckenkamp an Brett 2 spielten in relativ kurzen Partien Remis, so dass sich am späten Vormittag tatsächlich die Waage zugunsten der Ludwigsburger zu neigen schien.
Zur allgemeinen Verblüffung gewann jedoch Wolfgang Schneider an Brett 7 eine kuriose Partie. Wolfgang hatte zuvor stark unter Druck gestanden; vermutlich hätte sein Gegner sogar Material und damit die Partie gewinnen können. In dieser Situation bot Wolfgang Remis an. Sein Gegner lehnte verständlicherweise ab. Zu seinem Pech verrechnete er sich jedoch beim Abspiel, verlor unversehens selbst eine Figur und schließlich die Partie.
Als Martin Recker an Brett 1 seine sicher und konsequent geführte Partie gewann, und Matthias Steinhart an Brett 3 ein Remis erreichte, war die Überraschung perfekt: Wir führten mit 4:3 und konnten nicht mehr verlieren. Sedat Baydar an Brett 6 konnte zum Schluss, trotz zäher Gegenwehr, seine Partie nicht mehr halten. So konnten die Ludwigsburger wenigstens eine Niederlage vermeiden. Vier Brettpunkte und einen Mannschaftspunkt nahmen wir jedoch mit nach Freiberg.
Michael Beckenkamp