Damit wir auf den Klassenerhalt in der A-Klasse hoffen können, müssen wir weiterhin gewinnen, wie am Spieltag zuvor in Münchingen. Die dritte Mannschaft aus Ludwigsburg wollte sich aber für ihre hohe Niederlage vom Vorjahr revanchieren. Die Ludwigsburger hatten die bessere Ausgangsposition, da sie am Brett 1 kampflos gewannen. Wir Freiberger mussten nun alles geben.
Zudem verloren an Brett 8 und an Brett 2 Max Geißer und Konrad Socher, die es sonst gewohnt sind, zu gewinnen. Damit schien das Spiel vorbei zu sein. Doch dann verschafften sich Wolfgang Schneider, Andrej Baric und Carsten Wübbens jeweils einen materiellen Vorteil. Bernd Poethke, der eine starke Saison spielt, gewann an Brett 6, und ein Unentschieden schien möglich.
An Brett 7 führte Andrej mit 2 Mehrbauern. Er wurde jedoch zu gierig, übersah ein Abzugsschach, verlor seine Dame für einen Turm und kurz darauf auch sein Spiel. Etwa zur selben Zeit erging es Wolfgang an Brett 5 nicht besser. Er führte mit einer Leichtfigur, gab sie aber kurze Zeit später wieder zurück. Auch er verlor am Ende. Somit stand es 5:1 für Ludwigsburg und das Spiel war entschieden. Nachdem auch Hermann Scholl an Brett 3 verlor, konnte nur noch Carsten Wübbens an Brett 4 das Ergebnis schöner gestalten. Dies glückte ihm. Mit einer Leichtfigur mehr konnte er im Endspiel locker gewinnen.
Obwohl wir mit 6:2 deutlich verloren haben, war es ein spannendes Spiel. In den nächsten Spielen müssen wir gewonnene Stellungen auch gewinnen, dann können wir wieder punkten.
Andrej Baric