Nikolauskirche in Geisingen
In der fünften Runde der Bezirksliga Ludwigsburg war die erste Mannschaft der Schachfreunde Freiberg Gastgeber für die zweite Mannschaft aus der Kreisstadt. Unsere Gegner waren recht gleichmäßig aufgestellt, den Freibergern an allen Brettern laut Wertungszahl mehr oder weniger deutlich überlegen. So war die Niederlage nicht überraschend, fiel mit 3:5 aber nicht all zu hoch aus, obwohl uns zwei Spitzenspieler fehlten.
Als Erster musste unser Senior Wolfgang Schneider, an Brett 8 spielend, seinem Gegner gratulieren. Sein Einsatz für den Verein ist aber in jeder Hinsicht lobenswert. Neben der Rolle als Stammspieler in der 2. Mannschaft und Nothelfer in der 1. bemüht sich Wolfgang vor allem um Sponsoren, und das durchaus erfolgreich.
Die nächste Partie wurde an Brett 3 mit einem Unentschieden beendet. Matthias Steinhart hatte eine gute Position, im fehlte vielleicht etwas das Selbstvertrauen, dem Remisangebot des Gegners zu widerstehen. Leider folgten danach Niederlagen von Carsten Wübbens und Wolfgang Hägele an den Brettern 4 und 7. Allerdings freuen wir uns sehr, dass Wolfgang wieder dabei sein kann.
Ludwigsburg sah schon wie der sichere Sieger aus, doch plötzlich stand es nur noch 2½:3½ gegen uns. Michael Beckenkamp überwand seinen Gegner im Mattangriff. Und auch Sedat Baydar bezwang den nominell stärkeren Kontrahenten! Schließlich rettete Philipp Bächer noch eine Verlustposition mit Glück und Geschick zum Remis.
Als letztes wurde noch an Brett 1 gekämpft. Martin Recker hatte ein etwas schlechteres Endspiel, das maximal ein Unentschieden ergeben sollte. Zum 4:4-Ausgleich hätte aber nur ein Sieg geführt. So riskierte er zu viel und verlor.
Das nächste mal geht es gegen Vaihingen. Die Freiberger Moral bleibt gut.
Text: Martin Recker
Bild: Michael Beckenkamp