Wettkampf gegen Ingersheim
am 25. Septamber 2016
Große Freude über den Aufstieg in die jeweils nächsthöhere Liga hatte zum Beginn der Sommerferien bei der dritten und der ersten Freiberger Mannschaft geherrscht. Doch beim Saisonstart mussten beide Mannschaften erkennen, dass in der höheren Klasse die Trauben hoch hängen.
Die jugendliche dritte Mannschaft hatte zudem Besetzungsschwierigkeiten und trat nur mit sechs statt mit acht Spielern an. So fiel die Niederlage gegen Kornwestheim noch deutlicher aus als nötig. Neben der spielerischen Fähigkeiten müssen die Jungs von der Dritten auch ihre Erreichbarkeit per E-Mail und Handy verbessern, damit sie vollzählig bei den Wettkämpfen erscheinen und somit ihre Chancen wahren.
Auch für die erste Mannschaft war von Anfang an klar, dass es schwer werden würde. In der letzten Saison waren die Schachfreunde Freiberg ja doch ziemlich überraschend in die Bezirksliga aufgestiegen. Für längere Zeit gestaltete sich der Kampf auch gar nicht so schlimm für uns. Zwei Freiberger Niederlagen an den Brettern 6 und 7 stand ein schöner Sieg von Max Geißer am 8. Brett entgegen. Außerdem sah es bei Andrej Baric und Martin Recker aan den Brettern 1 und 2 vielversprechend aus. Doch in beiden Fällen schafften die Gegner noch das Unentschieden.
Es dauerte dann weitere zwei Stunden bis zur nächsten Ergebnisveränderung, inzwischen waren 5 Stunden gespielt. Leider gewannen die Ingersheimer sämtliche noch offenen Partien, Endstand somit 2:6 gegen uns.
Bemerkenswert ist, dass in dieser Saison das erstemal im sogenannten Fischermodus gespielt wird. Immer wenn man auf die Schachuhr drückt, also immer wenn ein Zug ausgeführt wird, gibt es einen Zeitbonus von 30 Sekunden. Diese Regelung liegt ganz im allgemeinen Trend, die Welt ständig komplizierter zu gestalten. Zur Freude der Hersteller waren nun auch die Vereine in den unteren Ligen gezwungen, neue Schachuhren zu kaufen.
An dieser Stelle danken wir nochmals ganz herzlich der SAP AG, die uns mit einer großzügigen Spende die neuen Uhren finanziert hat!
Der Modus hat zugegebenermaßen auch Vorteile. Am Ende einer Partie, wenn die Zeit knapp wird kommt jetzt weniger Stress auf. Das Amtieren der Schiedsrichter wird etwas einfacher.
Fazit der ersten Runde: Die Motivation war gut. Unser Ziel ist es, in dieser Saison möglichst viele ordentliche Partien zu spielen.
Martin Recker, Michael Beckenkamp