Unsere Teilnehmer: Niclas, Matthias und Jan

Niclas, Matthias und Jan vor dem Kongresszentrum in Schwäbisch-Gmünd

Niclas am Schachbrett

Niclas am Schachbrett

Mit dem Jahreswechsel kommen weitere Turniere. Im Haus Lutzenberg in Althütte fand die Bezirksjugend-Einzelmeisterschaft statt, bei der sich Lauri Kratt den dritten Platz erkämpfte, und in Schwäbisch Gmünd das 33. Staufer Open.

Das Staufer Open in Schwäbisch Gmünd findet jährlich in der ersten Januarwoche seit 35 Jahren statt. Nur zwei Jahre (2021 und 2022) musste es aufgrund der Pandemie aussetzen. Seit seinem Beginn ist es ein Erfolgsturnier, das jährlich insgesamt rund 400 Teilnehmer in A- und B-Opens empfängt. Im Gmünder Kongresszentrum, das nach der Abfahrt von der B29 (kommend aus Stuttgart) in Richtung Donzdorf innerhalb von zwei Minuten zu erreichen ist, trafen sich also auch dieses Jahr 433 begeisterte Schachspieler, was für die Veranstalter des Turniers eine rege Freude war, denn seit vielen Jahren haben sich nicht mehr so viele Teilnehmer zu dem Turnier angemeldet. Unter den Spielern fanden sich auch die Freiberger Schachfreunde, vertreten durch den Spielleiter Jan Reimer, den Jugendleiter Niclas Günther und Matthias Steinhart.

Nach dem üblichen Procedere zur Anmeldung am Montag, konnte auch sogleich die erste von neun Runden starten. Der reguläre Spielbeginn war täglich je auf 9:30 Uhr für die erste und 16:00 Uhr für die zweite Runde gelegt. Mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten im B- und 100 Minuten im A-Turnier für 40 Züge, je 30 Sekunden pro Zug und einer Verlängerung von 20 Minuten pro Spieler, kämpften die drei Freiberger konzentriert und motiviert gegen Gegner der Spielstärken in DWZ von bis höchstens 2000 im B-Turnier.

Der in Tribünen angeordnete Spielsaal bot den Teilnehmern eine atemberaubende Spiel-Atmosphäre. Die Tische waren groß und geräumig, was kein enges Aufeinandersitzen erzwang. Der Analyseraum vor dem Spielsaal war ebenfalls nicht klein, sodass man ohne Probleme und in Ruhe seine Partie an einem der vielen Bretter analysieren konnte. Nach fünf Tagen anstrengendem und erfolgreichem Turnier, konnten Matthias und Niclas je 4½ und Jan 4 Punkte erringen. Somit fielen die Platzierungen jeweils auf das Mittelfeld. Insgesamt ist das Staufer Open ein Turnier, das seinesgleichen sucht. Hier kann man Freunde treffen, seine Spielstärke deutlich verbessern und in den Dialog mit seinen Gegnern gehen, um aus seinen eigenen Fehlern zu lernen. Wenn auch die Spielstärke für Anfänger hoch sein mag, konnten sich dort auch Spieler finden, die ihr erstes Turnier spielten und die Erfahrung nun bei weiteren nutzen können.

Text: Niclas Günther
Fotos: Hilfsbereiter Passant und Jan Reimer